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Geschichte

Der Service „Hain im Riesengebirge, oder Geschichten aus dem alten Przesieka”

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Von den Anfängen bis 1945

Das Grundstück für den Hausbau (ehemals Nr. 22) gehörte ursprünglich zum Gut von Heinrich Heptner (Nr. 24, heute Droga do Wodospadu 7), genannt „der bärtige Heptner” (Bard-Heptner). 

Ende der 1880er Jahre erwarb Hermann Krusche, Lehrer an der evangelischen Schule in Prześciska, das Grundstück, um sich dort einen ruhigen Wohnsitz zu errichten. Der Kauf wurde jedoch ausgesetzt, da es vor Ort an Wasser mangelte, das für den Bau benötigt wurde. Später erklärte sich jedoch Ehrenfried Wolf, der Nachbar von Haus Nr. 21 (Weg zum Wasserfall 10), bereit, ausreichend Wasser von seinem Grundstück zu liefern. 

Eigentümer des Grundstücks wurde der Leiter des Bauamtes Frick aus Jelenia Góra, der hier in den Jahren 1894-1895 unter großen Schwierigkeiten ein Haus für seine Tochter Lucie und ihren Ehemann, Professor Paul Krollick, baute. 

Vor dem Winter bereitete der Maurer Aßmann aus Podgórzyn mit Werkzeugen und Sprengstoff eine Baugrube auf dem kahlen Felsen vor, damit der Bau des Hauses im Frühjahr beginnen konnte. Das Gebäude wurde Hainburg genannt, also „Burg im Hain”, und das nicht ohne Grund. Zu dieser Zeit war der Historismus ein beliebter Trend in der Architektur, der darin bestand, den Stil vergangener Epochen nachzuahmen und das Streben nach einem eigenen Stil zugunsten der Nachahmung vergangener großer Stile in Kunst und Architektur aufzugeben.


Die Geschichte des Schlosses

Geschichte

Die Geschichte des Schlosses in Przesieka

Der Historismus fiel mit der Romantik in Kunst und Literatur zusammen. Er entstand aus der romantischen Sehnsucht nach dem Fernen, nach Geschichte und ungezähmter Natur.

In Deutschland war eine der Strömungen innerhalb des Historismus der sogenannte „altdeutsche Burgstil”, der sich an die Architektur mittelalterlicher Bauwerke anlehnte. Er wurde unter anderem bei den Neureichen beliebt, die auf diese Weise ihren Status unterstreichen wollten. Ursprünglich ähnelte das Haus Nr. 22 tatsächlich einer Burg, daher der Name „Hainburg”. Es hatte einen Turm und Zinnen, wodurch es überhaupt nicht zur Landschaft und den umliegenden Gebäuden passte. Deshalb wurden später Sparren hinzugefügt, auf denen das bis heute sichtbare charakteristische Spitzdach ruht. 

Vor dem Krieg war die „Hainburg” ein beliebtes Ausflugsziel, da sie in einem Park lag, fernab vom starken Verkehr. Sie bot Touristen 4 Zimmer. Die letzte deutsche Besitzerin des Hauses war Ella Feder. Ihr Ehemann Georg Feder, ein Bankangestellter, starb in den 1930er Jahren, und Frau Feder kam 1945 in Frankfurt an der Oder durch eine Mine ums Leben.

Von 1945 bis in die 1990er Jahre

Nach dem Krieg wurde das Gebäude in den Bestand der touristischen Objekte des Arbeiterurlaubsfonds aufgenommen und diente bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts als Ferienhaus „Dzikuska”. Damals wurde es umgebaut, wobei ein neues Treppenhaus entstand, die Raumaufteilung geändert wurde und Gemeinschaftssanitäranlagen entstanden. 

In den 1990er Jahren ging das Gebäude in Privatbesitz über, wurde nicht mehr genutzt und verfiel allmählich.

Die aktuelle Geschichte des Schlosses

Das Schloss in Przesieka wurde von neuen Eigentümern erworben, in den Jahren 2022-2025 gründlich renoviert und ist wieder zu einem der architektonischen Juwelen von Przesieka geworden.


 
Schloss mit Appartements in Przesieka


*Die historischen Fotos stammen aus dem Dienst polska-org.pl.

Foto 1

Das Schloss in Przesieka

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